Was ist Eolys? Eolys additiv Erklärung & Werkstatttipps für Linz.
Warum dieser Artikel wichtig ist
Was ist Eolys? (Additiv erklärt)
Wie funktioniert Eolys? (Rußpartikeln und Verbrennung)
Senkung der Zündtemperatur
Normalerweise verbrennen Rußpartikel im DPF erst bei etwa 600 °C. Eolys enthält Cerin, eine Ceriumverbindung, die diese Temperatur auf rund 450 °C senkt. Dadurch kann der Filter auch bei geringerer Abgastemperatur regenerieren – ein Vorteil besonders im Stadtverkehr von Linz, wo hohe Abgastemperaturen selten erreicht werden.
Zusatz beim Tanken
Eolys wird nicht manuell eingefüllt, sondern aus einem separaten Zusatztank automatisch in den Kraftstoff dosiert, meist beim Tankvorgang. Die Menge ist gering, aber effektiv. Der Verbrauch hängt vom Fahrverhalten ab.
Regelmäßige Regeneration
Die Eolys-Partikel binden sich an den Ruß und fördern eine schnelle und vollständige Verbrennung. Der Regenerationsprozess dauert nur wenige Minuten und findet alle 500 bis 1.000 km statt.
Wo wird Eolys eingespritzt?
Eolysk kann nicht direkt vom Fahrer in den Dieseltank gegeben, sondern es befindet sich in einem separaten Zusatztank. Dieser Zusatztank ist direkt neben dem Hauptdieseltank verbaut.
Der Prozess der Einbringung in den Kraftstoff erfolgt automatisch:
Beim Tankvorgang: Eine kleine Menge Eolys® wird automatisch dem Dieselkraftstoff beigemengt, sobald das Fahrzeug betankt wird.
Dosierung: Moderne Fahrzeuge mit diesem Additivsystem dosieren das Additiv automatisch aus dem Zusatztank dem Diesel zu. Das System ist darauf ausgelegt, dass der Fahrer keinen direkten Eingriff vornehmen muss, außer den Zusatztank in der Werkstatt nachfüllen zu lassen.
Fazit: Zusammenfassend wird Eolys also nicht direkt in den Motor oder den Abgasstrang eingespritzt, sondern dem Kraftstoff im Haupttank während des Betankens beigemischt.
Wie lange hält ein Liter EOLYS?
Die genaue Reichweite eines einzelnen Liters hängt stark von der Fahrzeugnutzung und dem spezifischen Fahrzeugmodell ab. Eine allgemeingültige Kilometerangabe pro Liter lässt sich aus den Quellen nicht direkt ableiten, aber die vorgesehene Wartung gibt einen guten Anhaltspunkt:
Wartungsintervall: Eine Wartung des Systems, bei der Eolys® nachgefüllt wird, ist laut Hersteller zwischen 120.000 und 180.000 km vorgesehen.
Additiv-unterstützte Regeneration: Bei Fahrzeugen, die ein Additiv wie Eolys® verwenden (insbesondere Modelle von Volvo und der PSA-Gruppe), muss dieses regelmäßig nachgefüllt werden. Die Intervalle liegen hier typischerweise bei 80.000 bis 120.000 km.
Fazit: Zusammenfassend kann man sagen, dass der Verbrauch so gering ist, dass eine Tankfüllung für eine sehr hohe Kilometerleistung ausgelegt ist und nicht regelmäßig vom Fahrer nachgefüllt werden muss, sondern im Rahmen größerer Serviceintervalle in der Werkstatt.
Eolys vs. AdBlue: Zwei Systeme, zwei Zwecke
Viele Kunden – und auch manche Werkstätten – verwechseln Eolys mit AdBlue. Tatsächlich sind es zwei völlig unterschiedliche Systeme mit separaten Aufgaben:
Eolys
- Zweck: Unterstützt die Regeneration des DPF
- Wirkung: Verbessert die Verbrennung von Ruß
- Einspeisung: Beim Tanken dem Diesel beigemischt
- Nachteil: Hinterlässt Asche im Filter
AdBlue
- Zweck: Reduktion von Stickoxiden (NOx) im SCR-Katalysator
- Wirkung: Wandelt NOx in harmlosen Stickstoff und Wasser
- Einspeisung: Direkt in den Abgasstrom eingespritzt
- Nachteil: Kann bei Fehlfunktionen Kristalle im System bilden
Kurz gesagt: Eolys reinigt den Partikelfilter, AdBlue reduziert Stickoxide. Beides ist für moderne Diesel notwendig – aber nicht austauschbar.
Werkstattpraxis: Ein Fall aus Linz (Eolys nachfüllen und zurücksetzen)
Ein Citroën Berlingo eines Lieferdienstes aus Linz kam mit einem verstopften DPF in die Werkstatt. Die Ursache: Additivtank leer, keine Regeneration mehr möglich. Nach dem Nachfüllen von Eolys 176 und einer Zwangsregeneration war das System wieder voll funktionsfähig. Wichtig: Auch das Additiv-System musste zurückgesetzt werden – ein oft vergessener Schritt.
Vor- und Nachteile von Eolys
Viele Kunden – und auch manche Werkstätten – verwechseln Eolys mit AdBlue. Tatsächlich sind es zwei völlig unterschiedliche Systeme mit separaten Aufgaben:
Vorteile
- Effektive DPF-Regeneration auch im Stadtverkehr
- Automatischer Ablauf, kein Eingreifen notwendig
- Verlängert die Wartungsintervalle
Nachteile
- Zusätzliche Aschebildung durch Ceriumrückstände
- Additiv muss regelmäßig nachgefüllt werden (alle 80.000–120.000 km)
- Unterschiedliche Additive nicht kompatibel
Tipp: Notieren Sie bei Wartung und Service die verbaute Eolys-Generation – das erleichtert spätere Nachfüllungen und verhindert Fehler.
- Häufige Fragen zur DPF-Reinigung
FAQ zum Thema Eolys, FAP und Additiv
Die meisten Fahrzeuge zeigen eine entsprechende Warnmeldung im Bordcomputer an. Sobald diese erscheint, sollte schnell gehandelt werden.
Nein. Das System ist drucküberwacht und erfordert spezielles Werkstatt-Equipment sowie die Freischaltung über das Diagnosegerät.
Das kann zu Fehlfunktionen der DPF-Regeneration und sogar zu Schäden am System führen. Immer die richtige Generation verwenden!
Jetzt informieren und vorbeugen (Eolys Additiv Linz)
Werkstätten in Linz und Umgebung sollten bei Fahrzeugen mit Eolys-System regelmäßig den Additivstand überprüfen und Kunden proaktiv informieren.
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Stand: Oktober 2025 – Angaben ohne Gewähr, Werte können je nach Dieselfahrzeugen variieren.
Max Mustermann
Autor: Cansu Heidlmayr-Kayi – Wirtschaftsinformatiker, spezialisiert auf Abgasnachbehandlung, über 7 Jahre Erfahrung in der DPF-Reinigung.
Unternehmen: DPF Cleaners e.U., Linz, Oberösterreich
Kontakt: office@dpf-cleaners.at | 066499216888