Partikelfilter wechseln Kosten – alles über DPF Reinigung und Austausch
Was kostet es, den Partikelfilter zu wechseln oder zu reinigen?
Ein verstopfter Dieselpartikelfilter (DPF) verursacht Leistungsverlust, erhöhten Verbrauch und Fehlermeldungen. Der Austausch eines Partikelfilters kostet bei PKW je nach Fahrzeugmodell, Art des Filters (Originalteil oder Zubehör) und Werkstatt in der Regel zwischen 1.000 und 3.000 Euro.
Eine professionelle DPF Reinigung ist deutlich günstiger und liegt typischerweise zwischen 300 und 600 Euro, bei vielen PKW-Filtern etwa bei 299 Euro. Aus technischer Sicht ist ein Wechsel in den meisten Fällen nur notwendig, wenn die Filterkeramik beschädigt ist oder der Filter keine Homologation besitzt. In der praktischen Erfahrung von DPF Cleaners e.U. werden viele Filter etwa zwischen 150.000 und 250.000 km erstmals so stark mit Asche beladen, dass eine Reinigung sinnvoll wird.
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Wieviel kostet der Austausch eines Dieselpartikelfilters?
Die Kosten für den Austausch eines Dieselpartikelfilters setzen sich aus Material, Arbeitszeit und ggf. zusätzlichen Komponenten (z. B. Katalysator) zusammen.
Typische Kostenbereiche bei PKW:
| Kostenfaktor | Typischer Bereich | Erläuterung |
|---|---|---|
| Originalfilter (Hersteller) | ca. 700–3.500 € | je nach Marke, Motorleistung, Abgasnorm |
| Zubehörfilter (Nachrüstteil) | ab ca. 200 € | Qualität sehr unterschiedlich, Homologation prüfen |
| Arbeitszeit in der Werkstatt | ca. 400–800 € | abhängig von Zugänglichkeit, Rost, Zusatzarbeiten |
| Gesamtkosten Austausch | ca. 1.000–3.000 € | typische Spannweite für viele PKW |
Originalfilter (Hersteller)
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Kosten: ca. 700–3.500 €
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Hinweis: abhängig von Marke, Motorleistung und Abgasnorm
Zubehörfilter (Nachrüstteil)
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Kosten: ab ca. 200 €
-
Hinweis: Qualität unterschiedlich, Homologation prüfen
Arbeitszeit in der Werkstatt
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Kosten: ca. 400–800 €
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Hinweis: abhängig von Zugänglichkeit, Rost und zusätzlichen Demontagearbeiten
Gesamtkosten für den Austausch
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Kosten: ca. 1.000–3.000 €
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Hinweis: typische Spannweite bei vielen PKW
Wichtig ist die Homologation des Ersatzfilters. Nur Bauteile, die die Vorgaben der EU-Verordnung 715/2007 erfüllen, sind zulässig. Billige Filter ohne Zulassung können zur Aberkennung der Betriebserlaubnis und Problemen bei §57a-Begutachtungen führen.
Was kostet eine DPF Reinigung und wann lohnt sie sich?
Eine hydrodynamische DPF Reinigung ist in vielen Fällen die wirtschaftlich sinnvollere Lösung, wenn der Filter mechanisch intakt ist.
Typische Kostenbereiche:
| Fahrzeugkategorie | Typische Kosten Reinigung |
|---|---|
| PKW | ca. 300–400 € (bei uns 299 €) |
| Transporter/SUV | ca. 350–450 € |
| LKW/Bus/NFZ | nach Größe und Aufwand |
Die Kosten hängen ab von:
- – Filtergröße und Bauform
- – Verschmutzungsgrad (Ruß, Asche, Öl, Additive)
- – Zustand des Monolithen (Risse, Schmelzspuren, Brüche)
Vorteile der hydrodynamischen Reinigung:
- – bis zu 90 % günstiger als ein Neufilter
- – keine zusätzliche thermische Belastung der Keramik
- – Entfernen von Ruß und Asche
- – Nachweis durch Vorher-/Nachher-Messwerte
- – Ressourcenschonung durch Wiederverwendung des vorhandenen Filters
Bei DPF Cleaners e.U. in Linz werden ausschließlich ausgebaute Filter hydrodynamisch gereinigt, geprüft und mit einem Messprotokoll ausgeliefert. Bei uns bekommen Sie die DPF Reinigung bereits mit 299€ inkl. Zertifikat.
Was ist ein Dieselpartikelfilter und warum verstopft er?
Ein Dieselpartikelfilter (DPF) ist ein keramikbasiertes Filterelement im Abgasstrang, das Rußpartikel physisch aus dem Abgas abscheidet. Während der Fahrt wird der Filter durch Regeneration regelmäßig freigebrannt – der Ruß wird zu CO₂ oxidiert.
Im Betrieb lagern sich zwei Stoffarten ab:
- Ruß – kann bei ausreichender Temperatur verbrannt werden
- Asche – entsteht aus Additiven und Motoröl, ist nicht ausbrennbar
Typische Ursachen für eine DPF Verstopfung:
- – überwiegender Kurzstreckenbetrieb ohne vollständige Regeneration
- – fehlerhafte Sensoren (Differenzdruck, Abgastemperatur)
- – Undichtigkeiten im Abgassystem (Falschluft, Lecks vor dem DPF)
- – stark erhöhter Ölverbrauch oder Additivrückstände (z. B. Eolys bei PSA-Systemen)
- – häufig abgebrochene oder erzwungene Regenerationsversuche
Welche Aschegrenzen und Laufleistungen sind in der Praxis typisch?
Für die Beurteilung, ob eine DPF Reinigung oder ein Wechsel sinnvoll ist, spielt die Aschemasse eine zentrale Rolle.
Praxisdaten (über 7.000 gereinigte DPF):
- – typische Aschegrenzen (PKW-DPF): ca. 60–120 g, abhängig von Filtervolumen und Motorkonzept
- – nicht regenerierbar: Asche kann nicht ausgebrennen, sondern nur mechanisch/hydrodynamisch entfernt werden
Folgen steigender Aschebeladung:
- – häufigere Regenerationen
- – erhöhter Kraftstoffverbrauch
- – spürbare Verringerung der Filterkapazität
typische Laufleistungen bis zur ersten Reinigung: etwa 150.000–250.000 km, je nach Fahrprofil, Ölqualität (SAPS-Gehalt) und Wartung
Wichtig: Die im Motorsteuergerät hinterlegten berechneten Aschewerte (z. B. 8–20 g) bilden nur Modelle ab und weichen häufig deutlich von der tatsächlich im Filter befindlichen Aschemasse ab.
Wie wird ein verstopfter DPF diagnostiziert?
Eine zuverlässige Diagnose stützt sich nicht nur auf eine leuchtende Warnlampe oder einen Fehlercode, sondern auf Messungen unter definierten Bedingungen.
Typische Diagnoseschritte in der Werkstatt:
-
– Fehlerspeicher auslesen
- relevante Codes z. B.: P2002, P244A, P2463 (modellabhängig)
-
-Differenzdruck Messung am DPF
- Messung direkt an den Leitungen des Differenzdrucksensors, um Leitungs- oder Sensorfehler auszuschließen
-
1. Vergleich der Differenzdruckwerte bei Leerlauf und erhöhter Drehzahl
-
2. Überprüfung der Abgastemperatursensoren (vor und nach DPF)
-
3. Sichtprüfung auf Undichtigkeiten oder mechanische Schäden im Abgassystem
Typische technische Richtwerte (modellabhängig):
| Messgröße | Typischer Bereich |
|---|---|
| Differenzdruck im Leerlauf | ca. 5–15 mbar |
| Differenzdruck bei 2.500 rpm | ca. 20–40 mbar |
| Temperatur aktive Regeneration | ca. 550–650 °C |
Abweichungen davon können auf einen zugesetzten Filter, falsche Sensorwerte oder Probleme im Abgasstrang hinweisen. Herstellerangaben sind im Zweifel vorrangig.
Kann man mit einem verstopften Partikelfilter weiterfahren?
Kurzfristig ist Weiterfahren meist möglich, technisch ist es jedoch nicht ratsam.
Ein stark erhöhter Abgasgegendruck führt zu:
- – deutlich spürbarem Leistungsverlust
- – erhöhtem Kraftstoffverbrauch
- – häufigen Regenerationsversuchen
- – thermischer Belastung von Turbolader, AGR-System und Katalysator
Wenn die DPF-Warnleuchte dauerhaft aktiv ist oder das Fahrzeug in den Notlauf wechselt, sollte möglichst bald eine Diagnose und ggf. eine Reinigung oder ein Austausch erfolgen. Langes Ignorieren erhöht das Risiko von Folgeschäden deutlich.
Wie lange dauert der Wechsel eines Partikelfilters?
-
Die Dauer hängt von Fahrzeugtyp und Zugänglichkeit ab:
- – bei vielen PKW: ca. 2–4 Stunden
- – bei komplexen Abgasanlagen oder stark verrosteten Befestigungen: bis zu 5–8 Stunden
Oft muss das Abgassystem teilweise demontiert werden, gelegentlich auch Unterbodenschutz oder Hitzeschilde. Der Ausbau sollte immer durch eine Fachwerkstatt erfolgen, um Sensoren, Leitungen und Dichtflächen nicht zu beschädigen.
Was passiert, wenn man den DPF nicht reinigt oder wechselt?
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Ein dauerhaft stark zugesetzter DPF kann folgende Folgen haben:
- – Notlauf: das Motorsteuergerät reduziert die Leistung, um Schäden zu begrenzen
- – erhöhte Abgastemperaturen: Belastung für Turbolader, AGR, Katalysator
- – Mehrverbrauch: häufige Regenerationen und hoher Gegendruck erhöhen den Kraftstoffverbrauch
- – im Extremfall Motorschäden durch Hitzestau
Eine rechtzeitige Reinigung oder – bei beschädigter Keramik – ein Austausch verhindert meist sehr teure Folgereparaturen.
Kann man den Partikelfilter freifahren oder selbst wechseln?
-
1. Kann man einen verstopften Partikelfilter freifahren?
Ein teilweise verrußter, aber noch nicht voller DPF kann unter bestimmten Bedingungen durch eine vollständige Regeneration wieder frei werden:
- – längere Fahrt (z. B. 20–30 Minuten)
- – konstante Geschwindigkeit (oft ab 60–80 km/h)
- – Drehzahl meist im Bereich 2.000–2.500 U/min (herstellerabhängig)
Wichtig: Das gilt nur für Ruß, nicht für Asche. Ist der Filter aschebedingt an der Kapazitätsgrenze, hilft Freifahren nicht mehr; dann ist eine Reinigung oder ein Austausch erforderlich.
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2. Kann man den DPF selbst wechseln?
Rein rechtlich ist ein Selbstwechsel möglich, technisch und sicherheitsrelevant aber kritisch:
- – hohe Temperaturen im Abgasstrang
- – festsitzende Schrauben/Flansche, Gefahr von Undichtigkeiten
- – empfindliche Sensorik (Differenzdruck, Temperatur, NOx etc.)
- – bei Montagefehlern drohen Undichtigkeiten, Fehlermeldungen und Abgasaustritt
Aus diesen Gründen ist der Wechsel in einer Fachwerkstatt zu empfehlen.
Fallbeispiel aus der Praxis: Kosten sparen durch Reinigung statt Austausch
Ein Kunde mit einem VW Passat 2.0 TDI stellte Leistungsverlust, erhöhten Verbrauch und eine aktive DPF-Warnleuchte fest. In der Werkstatt wurde:
- – ein stark erhöhter Differenzdruck gemessen
- – der DPF ausgebaut und auf mechanische Schäden geprüft
Der Filter war nicht gebrochen, aber massiv zugesetzt. Statt eines Neufilters (Kosten deutlich über 1.500 €) wurde der ausgebaute Filter bei DPF Cleaners e.U. hydrodynamisch gereinigt und mit Messprotokoll zurück an die Werkstatt geliefert.
Nach dem Wiedereinbau lagen die Differenzdruckwerte wieder im Sollbereich, der Motor lief normal, und ein teurer Neufilter war nicht nötig.
- Häufige Fragen zur DPF-Reinigung
FAQ - Häufige Fragen zu „Partikelfilter wechseln Kosten“
Typische Anzeichen sind Leistungsverlust, erhöhter Verbrauch, häufige Regenerationsversuche, Notlauf und eine aktive DPF-Warnleuchte im Kombiinstrument.
Nach der praktischen Erfahrung von DPF Cleaners e.U. kommen viele PKW-Filter im Bereich von 150.000–250.000 km zur ersten Reinigung. Spätestens bei Aschebeladungen von 60–120 g ist eine Reinigung sehr sinnvoll.
Ein intakter, korrekt gewarteter DPF kann – je nach Fahrprofil, Ölqualität und Wartung – deutlich über 200.000 km halten. Aschebeladung und thermische Überlastung sind die wichtigsten begrenzenden Faktoren.
Kurzfristig ist Weiterfahren meist möglich, jedoch steigt das Risiko für Notlauf und Folgeschäden mit jedem weiteren Kilometer. Die Warnleuchte sollte als Hinweis auf eine zeitnahe Diagnose verstanden werden, nicht als Dauerzustand.
Für Originalteile liegen die Materialkosten häufig zwischen 700 und 3.500 Euro, abhängig von Hersteller, Fahrzeugklasse und Abgasnorm. Zubehörfilter können günstiger sein, erfordern aber eine genaue Prüfung der Homologation.
Ja. Ein dauerhaft erhöhter Abgasgegendruck kann zu:
- - erhöhten Temperaturen am Turbolader
- - ungünstigen Strömungsverhältnissen
- - verstärkter Belastung der Lager
führen und so die Lebensdauer des Turboladers deutlich verkürzen.
Eine gelegentliche längere Fahrt unter Last (z. B. 20–30 Minuten Landstraße oder Autobahn mit konstanter Geschwindigkeit und moderater Drehzahl) unterstützt die DPF-Regeneration. Das ersetzt aber keine Reinigung, wenn der Filter bereits aschebedingt zugesetzt ist.
Viele Hersteller erreichen die nötigen Abgastemperaturen für eine aktive Regeneration ab etwa 60–80 km/h bei etwas erhöhter Drehzahl. Die exakten Bedingungen sind fahrzeugspezifisch und im Zweifel den Herstellerangaben zu entnehmen.
Jetzt informieren
Die technischen Einschätzungen in diesem Beitrag basieren auf der praktischen Erfahrung von DPF Cleaners e.U. in Linz, Oberösterreich, einem Fachbetrieb für die professionelle Reinigung von Dieselpartikelfiltern, OPF-Systemen und SCR-Komponenten. Seit 2019 wurden dort über 7.000 Filter verschiedenster Fahrzeugmarken (PKW, Transporter, LKW, Busse und Nutzfahrzeuge) hydrodynamisch gereinigt und mit dokumentierten Messwerten geprüft.
Standort: Fichtenstraße 4, 4020 Linz
Web: https://www.dpf-cleaners.at
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Max Mustermann
Autor: Cansu Heidlmayr-Kayi – Wirtschaftsinformatiker, spezialisiert auf Abgasnachbehandlung, über 7 Jahre Erfahrung in der DPF-Reinigung.
Unternehmen: DPF Cleaners e.U., Linz, Oberösterreich
Kontakt: office@dpf-cleaners.at | 066499216888
Stand: November 2025 – Angaben ohne Gewähr, Werte können je nach Dieselfahrzeugen variieren.